Tambula GmbH

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Nadelwalzen-Segmente

Nadelwalzen-Segmente können gefertigt werden innerhalb folgender Grenzen:

  • Durchmesser von 10 bis 400 mm
  • Länge von 5 bis 200 mm (mehrere Segmente ergeben die Komplettbreite durch Anreihen)
  • Nadeln von 0,3 mm bis 8 mm in gehärtetem und/oder rostfreiem Stahl
  • Nadeldichten bis zu 100 Nadeln pro Quadratzentimeter
  • Nadelträger aus Messing, Stahl, Aluminium, Kunststoff
  • mit oder ohne Kern
  • verschiedene Möglichkeiten der Befestigung und Verdrehsicherung

Nähere Erläuterungen finden Sie unten. Gerne stehen wir für Beratungen und Vorversuche zur Verfügung. Für Anfragen erbitten wir Ihre Zeichnung oder ausgefüllten Fragebogen.

Technische Details von Nadelwalzensegmenten

Durchmesser: die Wahl des Durchmessers richtet sich nach dem, für eine geringe Durchbiegung, notwendigen Walzendurchmesser sowie nach der Eindringtiefe der Nadel in das zu perforierende Material. Lange Nadeln führen aufgrund der höheren Winkelgeschwindigkeit an der Nadelspitze zu einem Ausreißen der perforierten Löcher - in diesem Fall muss ein für die Anwendung geeignet großer Durchmesser gewählt werden.

Länge: fertigungsbedingt sollte die Länge nicht mehr als etwa das 3-fache des Durchmessers betragen. Segmente für Mikroperforation mit großem Durchmesser sind im Standard in 50mm Breite ausgeführt. Bei der Beschädigung eines Segmentes werden mit geringerer Breite die Kosten für den Austausch begrenzt.

Nadeln: Nadeln werden zum großen Teil auftragsbezogen gefertigt und können damit genau an die Bedürfnisse des Einzelfalles angepasst werden. Schlanke, spitze Nadeln stechen mit geringerer Kraft in das Material ein; sind jedoch empfindlicher.

Nadeldichte: Hohe Nadeldichten sind möglich! Zu berücksichtigen ist dabei die Verdrängung des zu perforierenden Materials sowie die bei hohen Dichten stark ansteigenden, notwendigen Kräfte. Nadelträger: Die Nadeln werden in der Regel von innen in vorgebohrte Löcher des Trägerringes eingepresst. Anschießend wird ein Innenring aus Stahl oder Aluminium eingepresst. Dieser ist dann notwendig, wenn erhöhte Ansprüche an die Toleranz des Innendurchmessers bestehen sowie immer dann wenn Druck auf die Nadeln ausgeübt wird. Durch geringfügiges Zurückschieben der Nadeln bis zur Trägerwalze würde die Demontage eines Nadelringes ohne Innenring unmöglich. Auf den Innenring sollte nur aus Gewichtsgründen verzichtet werden.

Der Trägerring besteht zumeist aus Messing. Für Heißperforationsanwendungen ab 100°C aufwärts werden Innen- und Außenrig aus Stahl gefertigt. Aus Gewichtsgründen können Innen- und/oder Aussenring aus Aluminium oder aus Spezialkunststoff bestehen. Insbesondere im intermittierendem Betrieb ist auf geringes Gewicht zu achten. Jedoch auch nicht angetriebene Perforationswalzen für sehr dünnes, empfindliches Material sollten wegen der Massenträgheit nicht zu schwer ausgelegt werden.

Befestigung/Antrieb: Eine Keilnute in den Nadelringen sollte nur bei sehr großen Antriebskräften vorgesehen werden. Ansonsten bietet sich die Befestigung mit Stiftschrauben an. Dabei sollte der Platzbedarf für die Schraube berücksichtigt werden. Bei dichter Benadelung könnte es Leerstellen geben. Diese Ausführung ist besonders empfehlenswert für verschiebbare Einzelsegmente zur partiellen Perforation von Folien oder Papieren. Alternativ ist die Verklemmung der Nadelsegmente zwischen Bordscheiben auf der Trägerwelle empfehlenswert. Für die vollflächige Mikroperforation gibt es keine anderen Möglichkeiten.

Gerne beraten wir Sie bezüglich der oben angesprochenen Details.